Mittwoch, 25. März 2009

Jaeger und Fine!

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Jetzt sind die beiden Fusshupen schon seid fast 2 Monaten bei uns und ich freue mich jeden Tag an ihnen.
Wenn mir noch vor einem Jahr jemand erzaehlt haette, ich wuerde mal auf zwei so Fersenbeisser (nein, sind keine) abfahren, dann haette ich mit Sicherheit gelacht und gesagt: ne eher nicht.

So kann sich alles aendern. Beide erfreuen sich bester Gesundheit und sind fit, sehr gehorsam und lernfreudig. Koennen schon total viel.

Morgens gehen sie mit allen in den Freilauf, da wird mit vollen Koerpereinsatz gespielt, die Pups sind mittlerweile alle ein gutes Stueck groesser wie die beiden. Dann gehts raus vor die Gehege und da koennen sie dann nach Herzenslust laufen, buddeln und Mauese jagen. Nachtmittags begleiten sie mich mit den Haushunden durch unseren Wald. Begleiten mich eigentlich ueberall hin, zum Misthaufen, ins Waschhaus, zur Nachbarin. Sie leben frei auf unserem Gelaende, aber weggehen, noe ... sicher nie und nimmer freiwillig.

Vielleicht erinnert ihr Euch noch, ein Junge war ja noch uebrig, er lebte bei seiner Mutter. Vor drei Wochen war es dann soweit, unsere Mieterin Bobby, die gleich nebenan wohnt, hat sich entschlossen ihn zu nehmen. Sie fand unsere so toll und mochte sich nicht mehr vorstellen muessen, was wohl mit dem anderen ist, ob er den Winter ueberlebt. Als wir ihn holen wollten, war er verschwunden, trotz langer Suche. Das war schon sehr traurig, zu spaet gekommen zu sein.

Doch ... nach drei Tagen rief der Farmer an und sagte: er ist wieder da. Also hin und sofort abgeholt. Der Kleine heisst Thommi und ist ein gutes Stueck kleiner als unsere beiden. Mag daran liegen, das er ja noch etliche Wochen alleine ueberleben musste und das Nahrungsangebot nicht ganz so doll ist im Winter.

Wenn Bobbi von der Arbeit kommt und die ihrigen rauslaesst (sie hat noch einen optisch verunglueckten Chiwawa, so was kleines haessliches, in mausgrau), dann tobt unsere Fusshupen-Kleingruppe wie doof auf dem Gelaende. Das ist soo witzig.
Fremde werden lautstark verbellt, Tiere egal welcher Groesse, verjagt. Ganz mutige und taffe Kerlchen.
Genau das ist ihr Job und wenn sie ausgebildet sind, geht es mit zur Jagd. Sicher kein langweiliges Leben.

Wenn es daemmert kommen sie ins Haus und nach dem Abendbrot schlafen die beiden auf ihren Decken voellig erschoepft und zufrieden ein. Okay, manchmal versuchen sie auch einen Platz auf dem Sofa zu ergattern. Faellt nicht weiter auf, so zwischen Alaska und Foxi.

Es sind dankbare, bescheidene und anhaengliche Hunde. Als wenn sie wuessten, das sie grosses Glueck gehabt haben.

Hab mal ein paar Bilder gemacht. Viel Spass.

http://www.youtube.com/watch?v=1cTlHC5N3oY
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