Dienstag, 2. Februar 2010

dAS IST EIN TEST

Freitag, 1. Januar 2010

Die letzte Reise

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Am 12.12.09 um 12.15 hat Kiowa ihre letzte Reise angetreten. An diesen Tag war der Zeitpunkt gekommen sie los zu lassen. Das was ihr immer das liebste war, konnte sie nicht mehr .. fressen. Laufen war schon Tage vorher nur ganz schwer moeglich. Eins der liebenswertesten Wesen hat uns verlassen und fehlt unendlich. Maus Du wirst immer da sein fuer uns.
Oliver hat ihr einen Abschiedsbrief geschrieben, den ich hier reinstellen darf.


Kiowa

Was soll ich am Ende einer solch kurzen Zeit sagen? 8 Jahre sehr lang und doch kurz. Als ich Dich mit 8 Wochen zu mir geholt habe, war ich wohl zu roh und fuer den Vielfrass Kiowa ein Monster, doch Du warst voller Lebensfreunde.
Deine Rute versetzte Dich als Welpe immer vollends in Schwung. Futter war immer die erste Wahl. Du warst nie aufdringlich, Dein Husten den selbst der Tierarzt nicht heilen konnte, haben wir gemeinsam mit meiner Oktobergrippe kuriert. Du eine ½ Citromax und ich eine ganze. Danach warst Du nie wieder krank.

Laufen war fuer Dich ein Abenteuer und was soll ich sagen, Du warst eine erste Wahl, hart im Gang und ausdauernd, immer ein glueckliches Gesicht und eine Rute die ihren Schwung bis zuletzt hatte.
17 Kinder hast Du ohne Probleme auf die Welt gebracht, einen hast Du ueberlebt.

Wir haben viele Rennen zusammen gemeinsam bestritten, einige haben wir gewonnen und egal wie anstrengend, im Zielbereich hast Du voller Freude gewedelt um die Menschen dort zu begruessen.

8 Jahre, ich frage mich, war ich gut zu Dir? Es ist so, das ich selbst immer etwas mehr tun wollte. Das Gefuehl nicht genug gegeben zu haben. Ich vermisse Dich.
Viele Erinnerungen habe ich, die schoenen Geschichten des Lebens.

Kiowa, am Ende Deiner Zeit konnte ich Dir nicht genug Danke sagen. Habe immer eine handbreit Schnee unter Deinen Pfoten. Ich erwarte Dich und die anderen am grossen Tag, am Ende der Zeit.

Oliver

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Kiowa



Wir haben wenig von uns erzaehlt, in den letzten Monaten, nicht weil es nicht genug gaebe, sondern weil es Zeiten gibt, wo man im wahrsten Sinne des Wortes “sprachlos” ist. Die Welt bleibt nicht stehen, doch fokussiert sich das ganze erleben, sehen, fuehlen und tun auf einen einzigen Punkt und der Rest wird fuer eine Zeit ausgeschlossen.

Vor drei Monaten kam Kiowa morgens humpelnd aus ihrer Huette. Falsch gelegen oder irgendwo gestossen. Sie bekam von uns ein leichtes Schmerzmittel fuer einige Tage, doch es aenderte sich nichts. Im Gegenteil, sie fing an die Pfote hinter sich her zu ziehen und jammerte wenn man den li. Schulterbereich nur vorsichtig beruehrte. Der Tierarzt machte ein Roentgenbild. Es gab eine Veraenderung des Knochens in dem Bereich. Es lag die Vermutung nahe, das es eine Entzuendung war. Also mit Kortison und Antibiotika behandelt.

Das zog sich ueber Wochen hin, unterschiedliche Dosierungen und unterschiedliche Praeperate. Es gab Besserung, Tage wo sie sich fast wieder frei bewegen konnte und Tage wo wir sie regunglos im stroemenden Regen in einer Kuhle im Auslauf fanden, weil sie nicht mehr hoch kam. Immer wieder Roentgenbilder, die Veraenderung blieb und wuchs.

Am letzten Wochenende war es soweit, das was wir laengst wussten wurde ausgesprochen. Der Tierarzt machte Bilder vom Brustkorb und an den Rippen gab es auch kleine Schatten. Sie hat Knochenkrebs im Endstadium. Vielleicht noch 4 Wochen, mit ganz viel Glueck bis zu 6 Monate. Sie kam vom Tierarzt wieder, ziemlich stabil im Moment und freute sich, humpelte ausgelassen durch die Gegend und alles war wie immer, dieselbe Kiowa und trotzdem im Moment des Aussprechens war es so, als wuerde sie schon weg sein.

Sie bekommt eine sehr hohe Dosis Kortison und Antibiotika. Das hilft ihr, macht sie schmerzfrei. Oberhalb der Schulter waechst der Tumor, jeden Tag ein Stueck mehr, er ist schon faustgross.
Es geht ihr gut, sie hat Hunger, mag so gerne angefasst werden und sucht die Naehe ihrer Kinder und natuerlich uns. Sie mag sich noch freuen, buddelt im Auslauf nach Knochen ... kann noch geniessen.

Seitdem sie krank ist, lebt sie mit Haus, zusammen mit ihrem Sohn Steel und ihrer Tochter Moon und all den anderen. Oliver hat das komplette Treppenhaus fuer sie umgebaut, die alte Treppe war zu steil, sie kam kaum noch hoch. Am letzten Wochenende in einer Wahnsinns-Aktion alles geaendert, jetzt ist es bequemer und die Tuer hat eine hochmoderne Hundeklappe, so das sie kommen und gehen kann wann sie will. Dicke Kissen gekauft, ueberall hingelegt wo sie gerne schlaeft. Sie trinkt viel durch das Kortison, ueberall Wassernaepfe. Sie hat es immer geliebt zu essen, das tut sie jetzt auch noch ... alles was sie mag. Keine Verbote mehr.

Wie kann man einem Hund danken, fuer seine Zeit die er bei uns ist, fuer seine Loyalitaet, seine Zuneigung, fuer seine unermuedliche Arbeit. Kiowa ist eine unglaubliche Arbeiterin, eine gewissenhafte Leaderin und ist hunderte Kilometer gelaufen, mit Hingabe und hat sich danach ueber ein kleines Lecker so gefreut, als waere es ein halbe Haehnchen. Sie haette ein langes Leben als Rentner mehr als verdient.

Jetzt hat sie nur noch ein paar Wochen, wie kann man Danke sagen, wie kann man ihr alles das geben was sie verdient hat??? Sie ist ein so toller Hund, ihre Bescheidenheit ruehrt einem immer wieder zu Traenen.

Wie nimmt man Abschied, kann man sie oft genug anfassen, oft genug druecken, mit ihr vor dem offenen Kuehlschrank stehen und ueberlegen ob's die Wurst oder der Kaese sein soll, zu McDonalds fahren und einen Cheeseburger holen???

All das tun wir, sie ist unser Mittelpunkt, der Foccus liegt bei ihr ... moege die Zeit langsam vergehen ... jede Geste ewig dauern, jedes „huuuhu“ nicht aufhoeren.
Sie weiss es ... ich sehe es in ihren Augen. Wer troestet hier wen???

Wie nimmt man Anschied ... wenn man es festhalten moechte ... zu langsam lernt loszulassen ... noch nicht, leise Gebete, nur noch ein paar Wochen.

Wir werden ihr am Ende helfen, sie nicht leiden lassen. Unser Ta wird kommen, wenn es an der Zeit ist.


Ich bitte alle unsere Freunde, Bekannte und Menschen die uns moegen, um Nachsicht und Geduld. Im Moment ist unsere Welt ganz klein und es ist nur ganz wenig Platz fuer anderes! Danke schoen!!!

Und fuer alle Menschen die hinter unserem Ruecken immer wieder hetzen, schlecht reden oder einfach nur nicht den Mut uns persoenlich anzusprechen!!
Jeder bekommt das was er verdient hat ... immer ... irgendwann ... das troestet ungemein!!
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Montag, 7. September 2009

Das sind wir!

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So, ich habs mal zusammen gebracht. Ein Video wo alle unsere Hunde zu sehen sind ... und wir natuerlich auch. Eine Vorstellung, ein Update von uns.

http://www.youtube.com/watch?v=DWW_w5A7H1E
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Mittwoch, 2. September 2009

... und wieder Federvieh!

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So auch im August waren wir jetzt nicht besonders mitteilsam. Aber ich hab zwei neue Videos gemacht. Einmal unsere Enten, die wir im Fruehjahr als Plueschies gekauft haben und dann unsere Huehner.

Naja, nicht jeder ist Gefluegelfreak, aber vielleicht ist es doch ganz nett anzuschauen.

Unsere Enten
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http://www.youtube.com/watch?v=w3cUH82iJlY
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Unsere Huehner
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Mit einem besonderen "special" von unserem Hahn Alfred.

http://www.youtube.com/watch?v=LWe1YCWXcU8

Viel Spass und versprochen, im naechsten Eintrag gehts nur um Hunde!!! Kein Federvieh ... kein Wetter und nix aus dem Garten!!
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Mittwoch, 5. August 2009

Sommerloch!

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Da waren wir ja etwas schreibfaul im Juli … holen wir jetzt alles im August nach.

Wir haengen mitten im Sommer, Temperaturen wie in Griechenland, viel Sonne und wenn mal Regen, dann als Unwetter mit Weltuntergangscharakter.
Im Kennelhaus haengt ein Klimageraet und 4 Ventilatoren, die Stromrechnung treibt einem die Traenchen in die Augen. Doch jammern hilft nicht, selbst ausgesucht, da muessen wir durch ... der Norden wird kommen.

Die Hunde gewoehnen sich dran, pilgern zwischen dem Haus und den Pools hin und her, getobt und gespielt wird abends und gaaaanz frueh morgens.
Unsere kleinen sueesen Puppies haben sich zu grossen, ungestuemen Monstern entwickelt und werden tatsaechlich schon 9 Monate alt. So vergeht die Zeit. Versprochen, es kommen Fotos ... habe immer noch Probs. mit meiner Kameratechnick, vielleicht klappt es in diesem Leben nochmal das ich alle Tools fuer dieses daemliche Betriebssystem bekomme.
Also, nur einer kurzer Bericht:

Scheinbar hat die hohe Sonneneinstrahlung und die Waerme auch Auswirkungen aufs Gehirnchen unserer lieben Vierbeiner.
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Hier zu sehen unsere „Moon“ ... in der Futterkueche, auf dem Tisch stehend, Eierschalen klauend ... tue ich die Dinger zusammen mit dessen Inhalt ins Futter, frisst sie sie nicht, was anderes ist es aber, wenn man dafuer heimlich in den Kuechenbereich schleicht, sich auf den Tisch „hochzieht“ und das Zeugs aus dem Muellbehaelter entwenden kann ... mmmh ganz lecker ....


Unsere lieben „Kleinen“ haben haben sich zu sehr effektiven „Vorspuelern“ entwickelt. Foerdert die Teamarbeit!



Und hier, speziell fuer Tomte, ein Update unserer Fusshupenfraktion.

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Jaeger hat sich zu einem wunderschoenen Hund entwickelt, etwas kleiner als die reinrassigen Beagle-Ausgaben ... aber ansonsten sehr gut getroffen.
Fine, ja Fine wollte ganz anderes werden, hat den Corgi als Mutter und den Beagle als Vater ignoriert und ist ein Dackel geworden. Mit ihren Stumpelbeinchen, dem schlauchartigen Koerper und diesem Dackelkopf wuerde sie den Fans dieser Rasse sicher Freude bereiten. Kurz, sie ist haesslich ... eine richtige Fusshupe halt.
Aber Fine ist toll, ein ganz liebes Wesen, sehr sanft und anhaenglich, macht sie mir jeden Tag viel Freude. Auch wenn es unvorstellbar ist, wir haben jetzt auch einen Dackel hier und ich mag sie sehr.

Zeit fuer Unsinn und ein bisschen abhaengen am Pool ist auch da ... und die unabdingbare Beschaeftigung im Sommer: Rasenmaehen. Raven liebt es, Runde fuer Runde mitzulaufen.

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Nachbars Kuehe sind auch wieder da und zum Abschluss ein paar Bilder von einem besonders schoenen Himmel nach einem Gewitter.






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Mehr kommt in den naechsten Tagen.
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Dienstag, 23. Juni 2009

Hummingsbirds – Unsere Feen am Himmel

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Eine der schoensten tierischen Neuheiten, die wir hier in den USA jetzt haben und geniessen duerfen, sind unsere Hummingsbirds. Winzig kleine Voegel, die zu den Kolibri Arten gehoren. Sie sind vielleicht daumengross, sehr feingliedrig, zierlich und pfeilschnell.

Sie leben im Sommer in Missouri, bekommen hier ihren Nachwuchs und ziehen im Herbst viele hunderte Meilen nach Texas und Mexiko.
Sie leben von Nektar wie die Bienen ...

Man findet sie fast ueberall in den USA und viele Arten auch im Norden.
Die Amerikaner moegen ihre Hummings und ueberall kann man „Feeder“ kaufen. Spezielle Vorrichtungen die von den Kleinen akzeptiert werden.

Im ersten Jahr hatte ich zwei „Feeder“ und eine Menge „Feen“ so nennen wir unsere Sommergaeste, denn durch ihr Anmut und Gewandtheit erinnern sie ein bisschen an Feen aus den Kindermaerchen.

Gefuettert werden sie mit einer Zuckerloesung, die man leicht selbst herstellen kann. Sie sind sehr zutraulich und nicht scheu und viele Voegel kommen jahrelang an die gleichen Futterplaetze.
Wenn einer ihrer Feeder mal nicht schnell genug aufgefuellt wird, sind recht sie ungehalten... kommen sogar bis in den ersten Stock ans Schlafzimmerfenster und beschweren sich lautstark.

Dieses Jahr habe ich schon vier Feeder und muss jeden zweiten Tag alles komplett auffuellen, meinen Feen scheint die Mischung sehr zu behagen, denn soweit ich das sehen kann, haben wir die meisten von allen Nachbarn hier.
Sie brueten im Baum bei den Huehnern, ihre Nester sind so winzig das man sie nur erknnen kann wenn man ganz nah davor steht.

Einige kann ich von den anderen unterscheiden und viele wissen genau das ich es bin, die das Zeug neu auffuellt und kommen ganz nah an meinen Kopf und umschwirren mich ... das ist bezaubernd.
Ich mag sie sehr und bin immer besorgt wenn nicht alle kommen oder wir schwere Unwetter haben .. schon ein Hagelkorn kleinster Groesse kann sie toeten, wenn sie nicht schnell genug einen sicheren Untschlupf finden.

Fuer alle die unsere Feen mal in Aktion sehen wollen, hier ein kurzes Video, ich habs nach einen schweren Unwetter gedreht. Viel Spass mit unseren kleinsten Zoeglingen.
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